Alltags-Hacks

Achtsamkeit lernen

Portrait: Carolina Karlsson

Carolina Karlsson

Der Begriff Achtsamkeit ist derzeit in aller Munde. Insbesondere in Corona-Zeiten ist es wichtig, auf sich aufzupassen und achtsam zu sein. Je mehr Zeit wir Zuhause verbringen, desto öfter fällt uns die Decke auf den Kopf. Das muss aber nicht sein! Tatsächlich haben die eigenen vier Wände meistens sogar einen positiven Einfluss auf uns und verhelfen zu einem bewussten Lebensstil. Wir verraten dir in diesem Artikel, wie du fokussiert, gelassen und glücklich durch den Alltag gelangst – trotz Dauerstress, Lockdown & Co.!

Was ist Achtsamkeit?

Grundsätzlich bedeutet Achtsamkeit nichts anderes, als jetzt gerade voll im Moment zu sein. Wir entscheiden uns bewusst und achtsam für bestimmte Dinge und Handlungen. Durch diese Denkweise leben wir im Hier und Jetzt. Es wird nicht im Gestern oder Morgen verweilt, sondern sich mit dem Moment auseinandergesetzt. Dadurch lässt sich das Leben bewusster leben und Stress sowie zu viele Grübeleien reduzieren.

Obwohl die Idee der „Achtsamkeit“ ihren Ursprung im Buddhismus findet, kannst du diese Denkweise auch praktizieren ohne gleich Buddist:in zu werden. Ein wesentlicher Bestandteil ist zum Beispiel die Meditation. Aber auch im Alltag können kleine Änderungen bereits zu einem achtsameren Umgang mit sich selbst führen.

Was bewirkt Achtsamkeit?

Wenn wir achtsam durchs Leben gehen, ist das in den meisten Fällen der Schlüssel zum Glücklichsein! Denn: Es wird jeder Augenblick des Alltags in vollen Zügen genossen. Zudem lehrt uns die Achtsamkeit, auf schwierige Situationen besser zu reagieren, was unter anderem Stress reduziert und daraus resultierende Krankheitssymptome vermindert.

Um in Zukunft also gelassener durchs Leben zu gehen, ist ein Achtsamkeitstraining sehr zu empfehlen. Gleichzeitig fördert ein achtsamer Umgang mit sich selbst auch das Selbstvertrauen und unterstützt dabei, den Geist zur Ruhe zu bringen, besser zu entspannen, zu schlafen und den Alltag ganz allgemein deutlich gelassener zu bewältigen. Gerade in den eigenen vier Wänden finden wir dafür oftmals die nötige Ruhe und einen sicheren Ort für unser Vorhaben.

Tipps für mehr Selbstfürsorge

Nicht nur während eines Lockdowns sollten wir mehr auf unsere innere Stimme hören. Ganz generell tut es Körper, Geist und Seele sehr gut, wenn wir regelmäßig in uns hineinhorchen. Nimm dir ruhig eine Auszeit – und das so oft wie möglich! Mit unseren Tipps hältst du die Balance und schaffst einen persönlichen Raum zum Wohlfühlen und Entspannen in deinem Zuhause:

1. Sonne tanken!

Vitamin D ist für unseren Körper super wichtig, denn es ist an zahlreichen Stoffwechsel-Prozessen beteiligt und spielt somit eine wichtige Rolle für unsere körperliche sowie mentale Gesundheit. Allerdings lässt sich Vitamin D nicht so gut über die Nahrung aufnehmen, die beste Quelle für Vitamin D ist, wenn ausreichend Sonnenlicht auf die Haut trifft. Nimm dir einfach einen Stuhl und stelle ihn vor das weit geöffnete Fenster oder setze dich direkt auf den Balkon oder in den Garten. Schließe dabei die Augen und atme mehrmals ganz tief durch!

2. Meditation

Egal, ob du klassisch meditierst, dich für das autogene Training entscheidest oder eine Fantasie-Reise erlebst, die Entspannung beginnt immer im Kopf. Nimm dir dafür täglich Zeit. Das muss keinesfalls sonderlich viel sein. Oft reichen schon zehn Minuten pro Tag, um den Alltagsstress zu reduzieren.

3. Bildschirm-Pause!

Vor allem im Home-Office wandern wir über den Tag verteilt von einem Screen zum nächsten: Laptop, Smartphone, Tablet, Fernseher. Auf Dauer leiden darunter die Augen. Über Stunden fixieren wir den Bildschirm, wodurch unsere Augen schnell trocken und müde werden und wir sogar unscharf sehen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Pausen ein absolutes Muss. Für noch mehr Entspannung kannst du dich zudem an speziellen Augenübungen (oder auch Yoga für die Augen) versuchen.

4. Ängste verbannen!

So gerne wir Zeit in unseren vier Wänden verbringen, das Gedankenkarussell dreht sich gerade jetzt immer schneller. Lass dieses Durcheinander in deinem Kopf nicht zu! Dein Zuhause ist ein Ort der Sicherheit. Nutze deine persönliche Wohlfühloase zum Entspannen und Abschalten. Ätherische Öle mit Lavendel helfen dir beim Loslassen.

5. Natur nach Hause holen!

Wenn wir uns derzeit schon nicht übermäßig häufig draußen aufhalten dürfen, sollten wir uns mithilfe von Pflanzen und frischen Blumen zumindest ein Stück Natur ins eigene Zuhause holen. Dafür bietet sich natürlich ein Garten oder Balkon bestens an, aber auch das Fensterbrett in der Küche lässt sich prima als Kräuterbeet verwenden.

6. Morgenroutine!

Immer öfter sind unsere vier Wände Wohnraum und Arbeitsplatz in einem. Das ist auf der einen Seite ziemlich praktisch, kann sich aber ebenso negativ auf unsere Gesundheit auswirken – wenn wir zum Beispiel kein Ende am Schreibtisch finden. Auch eine individuelle Morgenroutine setzt den Fokus auf die wichtigen Dinge. Eine Runde Yoga am Morgen oder ein paar Seiten in einem spannenden Buch können hierbei helfen, Energie zu tanken. Und: Du startest nicht direkt mit Arbeit in den Tag.

7. Möbel richtig positionieren!

Achtsamkeit hat auch immer etwas mit positiver Energie zu tun. Damit diese in den einzelnen Räumen in deinem Zuhause gut fließen kann, ist die richtige Position deiner Möbel entscheidend. Das gilt insbesondere für das Schlafzimmer. Achte darauf, dass das Bett nicht mit dem Kopfende am Fenster steht. Auch der Schreibtisch sollte so positioniert werden, dass du nicht direkt mit dem Rücken zur Tür oder zum Fenster sitzt.

8. Warmes Licht!

Schaffe dir Zuhause eine angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen und Entspannen. Das geht besonders gut mit der richtigen Beleuchtung. Ideal sind dafür indirekte Lichtquellen, welche den Raum in ein wohliges Ambiente tauchen und gleichzeitig für Ruhe und Entspannung sorgen.

Natürlich bist du mit den Achtsamkeitsübungen nicht sofort stressfrei. Das dauert seine Zeit. Übung macht bekanntlich den Meister. Aber die Techniken und Tipps helfen sehr gut, damit du dich wieder auf das Wesentliche fokussieren kannst und dir in der Selbstisolation nicht die Decke auf den Kopf fällt. Vielleicht ist ein Self-Retreat auch eine tolle Möglichkeit, die Zeit in den eigenen vier Wänden für sich zu nutzen. Du wirst sehen, wie schnell Achtsamkeit dich deutlich entspannter mit dir selbst umgehen lässt. Probiere es einfach mal aus!

Carolina Karlsson

Geboren und aufgewachsen in Norddeutschland, ist Carolina Karlsson freiberufliche Online-Redakteurin und Bloggerin. Neben ihrer Leidenschaft für den skandinavischen Stil widmet sie sich unter anderem auch kleinen Upcycling-Projekten sowie Themen rund um einen bewussteren Lebensstil.

Portrait: Carolina Karlsson

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