DIY
zukunftswaende
Die Idee, alte Möbel aufzuarbeiten, liegt voll im Trend. Die steigende Beliebtheit von gebrauchten Möbeln hat unterschiedliche Gründe: gestiegenes Nachhaltigkeitsbewusstsein, Preissensibilität und der Wunsch, den eigenen Stil und Charakter auszudrücken. Der Kauf gebrauchter Gegenstände gilt als emissionsfrei, was zum wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit in all ihren Formen beiträgt. Leider landen immer noch viele Möbel auf Mülldeponien, und es werden jedes Jahr 100 Millionen Alt-Möbel entsorgt.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit ein paar Handgriffen und den richtigen Materialien alte Schätze durch DIY-Holzprojekte wieder auf Vordermann bringst und sie zu wahren Hinguckern verwandelst, die gleichzeitig deine Einzigartigkeit und deinen individuellen Stil in deinem Zuhause ausdrücken.
Zunächst einmal ist es für dein DIY-Holzprojekt wichtig, das Holz gründlich zu reinigen, bevor du mit dem Schleifen beginnst. Entferne alle Rückstände von Wachs, Farbe oder Lack. Du kannst dafür Lackentferner oder Schleifpapier verwenden. Wenn das Holz bereits glatt ist, kann es ausreichen, mit einem feuchten Tuch darüber zu wischen. Jetzt geht es weiter mit dem nächsten Schritt deines DIY-Holzprojekts: dem Schleifen.
Mit Wolles Tipps haben wir unser DIY-Holzprojekt in drei einfachen Schritten geschafft. Als erstes geht es um die Vorbereitung und das Anschleifen. Im zweiten Schritt trägst du das Öl auf. Im letzten Arbeitsschritt wischst du das überschüssige Öl ab. Wie das genau geht, schauen wir uns jetzt von Wolle ab.
Beim Abschleifen von altem Holz ist es für dein DIY-Holzprojekt am besten, mit einer niedrigen Körnung zu beginnen, etwa 80 oder 100. Wenn das Holz sehr grob ist oder wenn du es stark abschleifen möchtest, beginne mit einer noch niedrigeren Körnung, zum Beispiel 40 oder 60. Arbeitsschutz ist hierbei sehr wichtig! Trage lieber Handschuhe und eine Maske beim Holz schleifen, um dich vor Staub zu schützen.
Verwende das Schleifpapier entweder manuell oder mit einem Schleifgerät und achte darauf, dass du in der Richtung der Maserung des Holzes arbeitest. Bewege das Schleifpapier beim Holz schleifen gleichmäßig und halte es flach, um ungleichmäßige Ergebnisse bei deinem DIY-Holzprojekt zu vermeiden. Wenn du fertig bist, wische das Holz mit einem feuchten Tuch ab und entferne alle Schleifstaubreste.
Beim Aufarbeiten von altem Holz gibt es eine Vielzahl von ökologischen Baustoffen, die du verwenden kannst. Einige der beliebtesten Optionen sind Bienenwachs, Leinöl, Carnaubawachs und Holzwachs. Diese Materialien schützen das Holz bei deinem DIY-Holzprojekt nicht nur, sondern verbessern auch seine natürliche Schönheit und machen es widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Schmutz.
Wolle hat sich im Video für sein DIY-Holz für ein leichtes Öl entschieden. Für dein DIY-Holzprojekt ist das im ersten Schritt am einfachsten. Also schau einfach, wonach dir ist. Wenn du dich für eine Option des DIY-Upcyclings entschieden hast, trage sie gleichmäßig auf das Holz auf und lasse sie vollständig trocknen. Wenn das Holz sehr porös ist, kann es sein, dass du mehrere Schichten auftragen musst. Achte darauf, dass du zwischen den Schichten genügend Zeit zum Trocknen lässt.
Alternativ kannst du dein Holz für dein DIY-Holzprojekt auch mit Lack behandeln, um es vor Kratzern und Feuchtigkeit zu schützen. Hier muss der Lack frei von schädlichen Chemikalien sein und somit ökologisch unbedenklich. Es gibt auch spezielle ökologische Lacke auf dem Markt, die auf Wasserbasis hergestellt werden und somit umweltfreundlicher sind als herkömmliche Lacke. Falls du dir unsicher bist, welches Öl am besten zu deinem DIY-Holz passt, schau doch mal im Umbaumarkt vorbei. Wolle unterstützt dich gern bei deinem DIY-Holzprojekt und steht dir mit Rat und Tat zur Seite.
Und zu guter Letzt: Nach dem DIY-Holzprojekt ist vor dem DIY-Holzprojekt. Die richtige Pflege ist im Anschluss genauso wichtig wie das initiale DIY-Upcycling. Denn damit behält dein Lieblingsmöbelstück seine ganze Schönheit. Geölte oder gewachste Möbel musst du regelmäßig mit Öl oder Wachs behandeln. Für lackiertes Holz reichen sanfte Reinigungsmittel und regelmäßige Entstaubung, um das Holz in einwandfreiem Zustand zu halten.
Bei weiteren Fragen zur Umsetzung von DIY-Holzprojekten darfst du gerne jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen. Wir freuen uns auf deine Anfrage!
Am Ende deines DIY-Holzprojekts ist eine Sache unglaublich wichtig: Lass niemals deine Lappen liegen! Diese können sich nämlich von allein entzünden. Das ist kein urbaner Mythos, Wolle selbst musste schon diese unangenehme, gefährliche Erfahrung machen. Also: Lappen vollflächig ausbreiten und zum Trocknen aufhängen. Am besten draußen, da kann dann wirklich fast gar nichts mehr schief gehen.
Zusammenfassung: Alte Möbel aufzuwerten liegt im Trend und braucht nur ein paar einfache Handgriffe. Holzprofi Thomas „Wolle“ Wolters aus Hannover zeigt uns, wie dein DIY-Holzprojekt gelingt: mit Tipps zum Schleifen, Aufarbeiten und zur Pflege deiner Vintage-Lieblingsmöbel.
Milchalternativen sind nicht nur vegan, sondern auch super für die Ökobilanz. Außerdem lässt sich Pflanzenmilch ganz einfach selber machen. Wie das geht und was du dafür brauchst, zeigen wir die Schritt für Schritt in einem kurzen DIY-Video.
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Schon mal was von Fermentation gehört? Mit diesem Gärungsprozess kannst du Geerntetes, vielleicht sogar aus deinem eigenen Garten, haltbar machen. Bekannte Beispiel: Sauerkraut, Kimchi, Chutney oder Kombucha. Außerdem ist fermentiertes Gemüse superlecker! Wir zeigen dir anhand von Möhrengemüse, wie Fermentieren geht. Viel Spaß! How to: Fermentieren Salzlösung herstellen. Dazu gibst du 5 g Salz auf 250 ml Wasser. Verfeinere die Lösung mit ½ Teelöffel Currypulver. Möhren in Stifte schneiden. Ein kleines Stück Ingwer in dünne Stifte schneiden. Die Möhrenstifte und den Ingwer in Gläser geben. Maximal ¾ des Glases mit der Salzlösung voll machen, da sich das Gemüse beim Gärungsprozess ausdehnt, und so gut wie möglich herunterdrücken (beschwere das Gemüse ansonsten mit einem Glasgewicht). Achte darauf, dass die Möhren komplett unter Wasser sind. Gläser verschließen und an den ersten Tagen kurz öffnen und auslüften, da sonst Explosionsgefahr besteht. Bei Zimmertemperatur ist der Fermentationsprozess nach 7-14 Tagen abgeschlossen. Du kannst ja zwischendurch mal probieren. Danach solltest du die Gläser im Kühlschrank oder in einem kühlen Raum aufbewahren. Guten Appetit!
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